Die Rolle der Ernährung und Kräuter

Im Ayurveda sind Ernährung und Kräutermedizin untrennbar mit der Gesundheit verbunden. Sie dienen dazu, das Gleichgewicht der Doshas zu erhalten oder wiederherzustellen.

Ayurvedische Ernährung:

Die ayurvedische Ernährung ist kein Einheitsansatz, sondern wird auf den individuellen Körpertyp (Dosha) zugeschnitten. Das Hauptziel ist es, leicht verdauliche Nahrungsmittel zu wählen, die den Körper nähren, ohne Giftstoffe anzusammeln.

Grundprinzipien:

  • Bevorzugt werden Vollkornprodukte, frisches Obst und Gemüse, Hülsenfrüchte, Nüsse und Samen.
  • Es wird empfohlen, regionale und saisonale Lebensmittel zu verzehren.
  • Achtsames und langsames Essen verbessert die Verdauung und Nährstoffaufnahme.
  • Abhängig vom dominanten Dosha werden bestimmte Geschmacksrichtungen und Lebensmittel empfohlen oder gemieden. Ein Pitta-Typ sollte beispielsweise scharfe und ölige Speisen meiden.

Ayurvedische Kräuter

Kräuter sind eine wichtige Komponente der Ayurveda-Medizin und werden seit Jahrhunderten für ihre heilenden Eigenschaften geschätzt. Sie werden gezielt eingesetzt, um die Doshas auszugleichen und spezifische gesundheitliche Ziele zu unterstützen.

Bekannte Ayurveda-Kräuter

Ashwagandha

Wird traditionell zur Behandlung von Stress und Angstzuständen eingesetzt. Es kann die Stimmung verbessern und den Körper stärken.

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Kurkuma

Dieses Gewürz ist für seine entzündungshemmenden Eigenschaften bekannt. Es wird auch zur Stärkung des Immunsystems und zur Regulierung des Blutzuckerspiegels eingesetzt.

Brahmi

Eine Pflanze, die zur Verbesserung der kognitiven Funktion und des Gedächtnisses verwendet wird.

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Triphala

Eine Mischung aus den drei Früchten Amla, Haritaki und Bibhitaki, die zur Förderung einer gesunden Verdauung und zur Entgiftung dient.

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Amalaki

Unterstützt die Verdauung und die Funktion des Immunsystems.

Die Verwendung von ayurvedischen Kräutern sollte idealerweise unter Anleitung eines qualifizierten Ayurveda-Experten erfolgen, um die richtige Dosierung sicherzustellen und mögliche Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten zu vermeiden.